Museum auf der Ginsburg in Hilchenbach – Themenrecherche zur Dauerausstellung

Auftraggeber: Verein zur Erhaltung der Ginsburg, Hilchenbach
Projektlaufzeit: 2020/21

Eingebettet inmitten von alten Wäldern, in über 580 Meter Höhe, befinden sich die Reste der aus dem 12. Jahrhundert stammenden Ginsburg in der Nähe von Hilchenbach. Im April des Jahres 1568 ließ Wilhelm I. von Oranien-Nassau hier sein Heer in geheimer Mission sammeln und zog aus, um die Niederlande von seiner spanischen Herrschaft zu befreien. Heute ist die Anlage ein historischer „Hotspot“ direkt am Rothaarsteig.

Der Verein zur Erhaltung der Ginsburg richtet auf mehreren Ebenen des runden Aussichtsturms und in einem neuen Ausstellungspavillon eine Dauerausstellung zur Geschichte und Gegenwart rund um die Ginsburg ein. Das Projekt wird u.a. gefördert vom Land NRW sowie ergänzend für digitale Angebote von der Bundesrepublik Deutschland und soll 2021/22 fertig gestellt werden.

Leistungen von Stefan Nies – Büro für Geschichte:

• Wissenschaftliche Recherche zu den Themen „Chausseebau“, „Eisenbahn“, „Ökosystem Wald“ sowie „Geologie und Rothaarsteig“
• Abbildungs- und Exponatzusammenstellung
• Ausstellungstexte

Die Ginsburg bei Hilchenbach (Foto: Stadt Hilchenbach)

Die letzte Postkutsche in Hilchenbach vor der Gastwirtschaft Wolschendorf. Mit dem Erndtebrücker Postillion Johann Debus, um 1884 (Abbildung aus: Erndtebrück. 100 Jahre Eisenbahnknotenpunkt. Das Dorf der Eisenbahner, Horb am Neckar 1988, S. 11, dort ohne Urheberangabe)